Haben Sie sich schon einmal gefragt, was die Fronten auf der Wetterkarte bedeuten? Als Teil unserer fortlaufenden Wetterkunde Serie dachten wir, eine Erklärung wäre hilfreich. Also, legen wir los.
Die polaren und subtropischen Jets trennen die Luftmassen. Diese Grenze wird als Front bezeichnet. Wenn das ein bisschen militaristisch klingt, liegt das daran, dass Meteorologen diesen Grenzen diesen Namen gaben, weil sie einer militärischen Einheit ähneln, die sich über das Schlachtfeld bewegt.
Obwohl dies keine feste Regel ist, ziehen die meisten dieser Fronten entlang der Wellen der polaren und subtropischen Jets und verändern das Wetter, während sie vorbeiziehen. Es gibt vier Arten von Fronten: Kalt-, Warm-, Okklusions- und stationäre Fronten.
Infografik
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Die drei Haupttypen von Fronten
Einige Kaltfronten können heftig durchbrechen starke Winde und Stürme mit merklich kühleren Luftmassen dahinter. Andere dagegen ziehen vorüber, ohne dass sich außer einer Änderung der Luftfeuchtigkeit und angenehmerem Wetter kaum ein Unterschied bemerkbar macht.
Warmfronten sind normalerweise viel weniger harmlos. In der Nähe von Warmfronten können schwere Stürme mit Tornadoaktivität auftreten, da die Winde stärker rotieren. Okklusionsfronten sind Mischungen, also jede Kombination aus Wetter-, Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsänderungen. Ihre Auswirkungen sind sehr unterschiedlich.
Stationäre Fronten, bei denen eine Grenze an ihrem Platz bleibt, liegen jeweils mehrere Tage lang über derselben Fläche und sind häufig die Ursache für übermäßige Niederschläge in den Sommermonaten und „stagnierende“ Wetterlagen.
Kaltfronten werden auf einer Wetterkarte in der Regel als blaue Linie mit Dreiecken dargestellt, wobei die Dreiecke die Richtung der Bewegung angeben. Warmfronten sind rote Linien mit Halbkreisen, wobei diese Halbkreise in die Bewegungsrichtung zeigen, während verdeckte Fronten in Lila mit abwechselnden Dreiecken und Halbkreisen dargestellt werden.
Kaltfronten
Die Kaltfront ist in der Regel am aktivsten. Beim Vorbeiziehen kommt es zu einer spürbaren Windverschiebung und einer Zunahme der Windgeschwindigkeit, und sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit sinken - manchmal ganz erheblich. Sie bewegt sich in der Regel von Westen nach Osten über die USA und verdrängt dabei wärmere, feuchtere Luft. Da kältere Luft dichter ist als wärmere, "spült" eine Kaltfront warme Luft aus, wie im Diagramm unten dargestellt.
Welches Wetter bringt eine Kaltfront?
Vor dem Vergehen | Im Vorbeigehen | Nach dem Passieren | |
---|---|---|---|
Winde | Süd-Südwest | böig; wechselnd | West-Nordwest |
Temperatur | warm | plötzlicher Abfall | stetig fallend |
Druck | stetig fallend | Minimum, dann ein starker Anstieg | stetig steigend |
Wolken | zunehmen: Ci, Cs und Cb | Cb | Cu |
Niederschlag | kurze Schauerperiode | starke Regenfälle, manchmal mit hagel, Donner und Blitzschlag | Schauer, dann Klärung |
Sichtbarkeit | mittelmäßig bis schlecht im Dunst | schlecht, gefolgt von einer Verbesserung | gut, außer beim Duschen |
Taupunkt | hoch; bleibt konstant | starker Rückgang | Senkung |
Anmerkung: Ci = Cirrus, Cs = Cirrostratus, Cb = Cumulonimbus, Cu = Cumulus, As = Altostratus, Ns = Nimbostratus, St = Stratus, Sc = Stratocumulus, Tcu = Towering Cumulus
Warmfronten
Warmfronten bewirken das Gegenteil von Kaltfronten, d. h. wärmere Luft verdrängt kältere Luft. Wärmere Luft hat eine geringere Dichte, so dass sie sich auf ihrem Weg über die kältere Luft bewegt (das Gegenteil einer Kaltfront - siehe Diagramm). Warmfronten bewegen sich auf der Nordhalbkugel in der Regel von Süden nach Norden, wobei die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit hinter ihnen ansteigen. In einigen Fällen können aufgrund der erhöhten Instabilität unmittelbar hinter einer Warmfront schwere Unwetter ausbrechen.
Welches Wetter bringt eine Warmfront?
Vor dem Vergehen | Im Vorbeigehen | Nach dem Passieren | |
---|---|---|---|
Winde | Süd-Südost | variabel | Süd-Südwest |
Temperatur | kühl-kalt, langsam erwärmend | stetiger Anstieg | wärmer, dann gleichmäßig |
Druck | in der Regel fallend | sich einpendelnd | leichter Anstieg, gefolgt von einem Rückgang |
Wolken | in dieser Reihenfolge: Ci, Cs, As, Ns, St und Nebel; gelegentlich Cb im Sommer | Stratus-Typ | Lichtung mit vereinzelten Sc; gelegentlich Cb im Sommer |
Niederschlag | leichter bis mäßiger Regen, Schnee, Graupeloder Nieselregen | Nieselregen oder kein Nieselregen | normalerweise keine, manchmal leichter Regen oder Schauer |
Sichtbarkeit | arm | schlecht, aber besser | Jahrmarkt im Dunst |
Taupunkt | stetiger Anstieg | stetig | Anstieg, dann gleichmäßig |
Anmerkung: Ci = Cirrus, Cs = Cirrostratus, Cb = Cumulonimbus, Cu = Cumulus, As = Altostratus, Ns = Nimbostratus, St = Stratus, Sc = Stratocumulus, Tcu = Towering Cumulus
Verdeckte Fronten
Eine Okklusion liegt vor, wenn eine Kaltfront auf eine Warmfront trifft. Infolgedessen unterscheidet sich die Luft vor einer Okklusion in gewisser Weise von der Luft dahinter. Im Allgemeinen ist die Luft hinter einer okkludierten Front noch wärmer als die Luft vor einer Warmfront, wenn es sich um eine warme Okklusion handelt. Bei einer kalten Okklusion, die am häufigsten vorkommt, ist die Luft hinter der Okklusion kälter als die Luft vor der Warmfront (nicht kälter als die Luft vor einer kalt Vorderseite). Siehe die Tabelle unten.
Welches Wetter bringt eine Okklusionsfront?
Vor dem Vergehen | Im Vorbeigehen | Nach dem Passieren | |
---|---|---|---|
Winde | Südosten-Süden | variabel | West bis Nordwest |
Temperatur Kalter Typ Warmer Typ | kalt-kühl kalt | Abwurf steigend | kälter milder |
Druck | in der Regel fallend | Tiefpunkt | in der Regel steigend |
Wolken | in der Reihenfolge: Ci, Cs, As, Ns | Ns, manchmal Tcu und Cb | Ns, As oder verstreutes Cu |
Niederschlag | leichter, mäßiger oder starker Niederschlag | leichter, mäßiger oder starker Dauerregen oder Schauer | leichter bis mäßiger Niederschlag, gefolgt von allgemeiner Aufhellung |
Sichtbarkeit | niederschlagsarm | niederschlagsarm | Verbesserung |
Taupunkt | stetig | in der Regel ein leichtes Absinken, vor allem, wenn sie kalt eingeschlossen sind | leichtes Absinken, kann aber bei Wärmeeinschluss etwas ansteigen |
Anmerkung: Ci = Cirrus, Cs = Cirrostratus, Cb = Cumulonimbus, Cu = Cumulus, As = Altostratus, Ns = Nimbostratus, St = Stratus, Sc = Stratocumulus, Tcu = Towering Cumulus
Stationäre Fronten
Wie der Name schon sagt, ist eine stationäre Front eine Kalt- oder Warmfront, die sich nicht mehr bewegt. Die blauen Dreiecke der Kaltfront zeigen in Richtung der wärmeren Luft und die roten Halbkreise der Warmfront in Richtung der kalten. Eines ihrer auffälligsten Merkmale ist ein deutlicher Temperatur- und Windrichtungsunterschied auf jeder Seite. Eine stationäre Front kann auch ein Brennpunkt für atmosphärischen Auftrieb und Konvergenz sein und erzeugt Wolken und Niederschlag. Diese Fronten sind eine häufige Ursache für übermäßige Niederschläge das ganze Jahr über.
Drylines
In den meisten Gebieten des Landes treten sie nicht oft auf, aber da dies ein Buch über das amerikanische Wetter ist, muss die Trockenfront erwähnt werden. Diese Fronten treten im Sommer vor allem in den Plains auf. Man kann sich diese Trockenfronten als einen Feuchtigkeitsunterschied vorstellen: warme, feuchte Luft auf der einen Seite und trockene, heiße Luft auf der anderen Seite. Auf einer Wetterkarte wird dies normalerweise als gestrichelte gelbe oder orangefarbene Linie dargestellt. In den Sommermonaten lösen die Trockenlinien oft heftige Gewitter aus. Gewitterstürmeoft schwerwiegend.
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