Massenkarambolage in Pa. zeigt die Notwendigkeit besserer Warnungen vor Schneeböen

Diese tödliche Massenkarambolage mit über 50 Fahrzeugen im März 2022 ereignete sich in einem Gebiet mit schlechter Radarabdeckung
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Unter Ed Oswald

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Als wäre das kälteste Wetter Ende März seit fast drei Jahrzehnten nicht schon genug, um Schlagzeilen zu machen, hat die ungewöhnlich starke Spätsaison Schneeböen zogen am Montagmorgen durch das Zentrum von Pennsylvania. Eine Sturmböe löste auf der Interstate 81 bei Minersville (Pennsylvania) eine Massenkarambolage mit über 50 Fahrzeugen aus, bei der mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Die Meteorologen warnten zwar vor der Sturmböe, aber manche fragen sich, ob bessere Warnungen vor Schneeböen notwendig sind.

Die Warnung vor Sturmböen ist eine relativ neue Warnart des nationalen Wetterdienstes. Zuvor gab der NWS Erklärungen vor besonders starken Ereignissen ab. Mehrere aufsehenerregende Unfälle Mitte der 2010er-Jahre veranlassten jedoch Notfallmanager, sich beim NWS dafür einzusetzen, dass Schneeböen wie schwere Gewitterstürme oder Tornados.

Wie eine Warnung vor schweren Gewittern oder Tornados wird die Warnung vor Schneeböen für Orte ausgegeben, die dem Sturm voraus sind, um die Menschen zu warnen, sich in Sicherheit zu bringen. Wetter-Radios werden für diese Warnungen aktiviert, ebenso wie EAS auf Ihrem Telefon oder über Autobahninformationsschilder.

Keine große Warnung

Die Autofahrer wurden nicht rechtzeitig vor den Sturmböen gewarnt. Die Region liegt in einem Gebiet mit schlechter Radarabdeckung im östlichen Zentral-Pennsylvania, wo der Radarstrahl die Wolken und den Niederschlag am Boden überfliegen kann. Die nächstgelegenen Radargeräte sind mehr als 80 Meilen von diesem Ort entfernt, was bedeutet, dass der Strahl den Ort in etwa 8.000 Fuß Höhe überquerte.

Als die ersten Unfallmeldungen um 10:30 Uhr EDT bei der Polizei eingingen, gab es auf dem Radar keine Hinweise auf starke Niederschläge. Es gab keine Warnung vor Schneeböen: Die erste Warnung für das Gebiet wurde um 12:13 p.m. EDT wegen einer zweiten durchziehenden Böe ausgegeben.

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Ohne diese Warnungen werden weder die Wetterradios ausgelöst noch das EAS-System, das die Warnungen auf den Straßenschildern, im Fernsehen oder im Radio anzeigt. Es ist nicht klar, welche Nachricht für die Autofahrer entlang der I-81 zu dieser Zeit ausgehängt wurde, aber PennDOT weist auf seinen Tafeln oft auf mögliche Unwetter hin, wenn sie vorhergesagt werden.

Ist die Antwort auf bessere Schneegestöberwarnungen in Kanada?

Die Lücken in unserer nationalen Wetterradarabdeckung sind nicht leicht zu schließen. Der Ersatz für das Doppler-Radar - das Phased-Array-Wetterradar - ist noch Jahre entfernt. Die Idee eines Meteorologen scheint jedoch ein guter Kompromiss für die Zwischenzeit zu sein.

Erdmans Idee ist nicht ganz neu: Environment Canada hat in der Vergangenheit Sturmböen-Warnungen und -Warnungen seit Jahren. In Kanada wird die Schneegestöber-Warnung ausgegeben, wenn die Bedingungen für die Entstehung von Schneegestöbern günstig sind.

Die kurzfristigen Wettermodelle sagten die Schneeböen vom Montag so gut voraus, dass, wenn der NWS dazu in der Lage gewesen wäre, eine Schneeböenwarnung gerechtfertigt gewesen wäre. Möglicherweise hätte die Vorwarnung auch ausgereicht, um die Zahl der Autos auf der I-81 zu dieser Zeit zu begrenzen, zumal die Meteorologen anscheinend keine klare Radarsicht auf die Schneeböen vom Montagmorgen hatten.

Es ist unwahrscheinlich, dass ein einzelnes Ereignis den Anstoß für bessere Schneeballwarnungen geben wird. Es bleibt jedoch noch einiges zu tun, um sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit diese lebenswichtigen Winterwarnungen sowohl erhält als auch befolgt.

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Ed Oswald

Ed Oswald verfügt über fast zwei Jahrzehnte Erfahrung im Technologie- und Wissenschaftsjournalismus und hat sich auf Wetterstationen und Smart-Home-Technologie spezialisiert. Er hat für Digital Trends, PC World und TechHive geschrieben. Seine Arbeiten sind auch in der New York Times erschienen. Wenn er nicht gerade über Gadgets schreibt, jagt er gerne Unwetter und Winterstürme.