Hurrikanentstehung: Von der tropischen Welle zum Hurrikan

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Mutter Natur verfügt über furchteinflößende und zugleich furchteinflößende Kräfte, und zu ihnen gehören tropische Wirbelstürme. Diese mächtigen Sturmsysteme, die von tropischen Tiefdruckgebieten bis hin zu verheerenden Hurrikanen reichen, haben das Potenzial, in Küstengemeinden verheerende Schäden anzurichten.

Tropische Wirbelstürme sind große, rotierende Sturmsysteme, die sich über warmen Meeresgewässern in tropischen Regionen bilden. Sie zeichnen sich durch niedrigen Luftdruck, starke Winde und heftige Regenfälle aus. Je nach ihrer Lage werden sie bezeichnet als Wirbelstürme (Atlantik und Ostpazifik), Taifune (Westpazifik) oder einfach Zyklone (Indischer Ozean und Südpazifik). Diese Stürme können in Küstengemeinden durch Überschwemmungen, starke Winde und Sturmfluten immense Schäden verursachen.

In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf die Unterschiede zwischen Hurrikanen, tropischen Stürmen und tropischen Depressionen ein und beleuchten diese Wetterphänomene und ihre möglichen Auswirkungen.

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Tropische Wellen: Die Vorstufe zu tropischen Wirbelstürmen

Bevor man sich mit den Unterschieden zwischen Hurrikanen, tropischen Stürmen und tropischen Tiefdruckgebieten befasst, ist es wichtig, die tropischen Wellen zu verstehen, die oft die Vorstufe zu diesen intensiveren Wetterphänomenen sind.

Tropische Wellen, auch als tropische Störung bekannt, sind Wolken- und Gewitteransammlungen, die sich in den Tropen in warmem Ozeanwasser (normalerweise über 27 °C) bilden und sich von Ost nach West bewegen, angetrieben von Passatwinden. Diese Störungen treten häufig über dem Atlantik auf, haben ihren Ursprung vor der Küste Afrikas in Äquatornähe und bewegen sich westwärts in Richtung Karibik, Mittelamerika oder die Vereinigten Staaten.

Obwohl tropische Wellen starke Niederschläge und böige Winde erzeugen können, besitzen sie nicht die geschlossene Zirkulation und die organisierte Struktur tropischer Wirbelstürme. Sie fungieren jedoch als "Keimzelle" für tropische Wirbelstürme und liefern Energie und Feuchtigkeit, die zu einem tropischen Tiefdruckgebiet führen können. In einigen Fällen können sich tropische Wellen verstärken und zu tropischen Tiefdruckgebieten werden, die sich dann zu tropischen Stürmen und Hurrikanen entwickeln können. Meteorologen beobachten diese Störungen genau, da sie frühe Hinweise auf die mögliche Entwicklung eines tropischen Wirbelsturms liefern können.

Tropisches Tiefdruckgebiet: Das Anfangsstadium

Ein tropisches Tiefdruckgebiet ist das Anfangsstadium eines tropischen Wirbelsturms mit Windgeschwindigkeiten von 38 Meilen pro Stunde (mph) oder weniger. Diese Wettersysteme entstehen, wenn eine Ansammlung von Gewittern über warmen Ozeanen zusammenläuft und zu einem Tiefdruckgebiet mit einer geschlossenen Windzirkulation führt. Tropische Tiefdruckgebiete können zwar starke Regenfälle und örtliche Überschwemmungen verursachen, sind aber im Allgemeinen weniger zerstörerisch als ihre weiter entwickelten Gegenstücke.

Tropischer Sturm: Das Zwischenstadium

tropische sturmwache - satellit des tropischen sturms nicole

Wenn die Windgeschwindigkeiten eines tropischen Tiefs zunehmen und zwischen 39 und 73 mph liegen, wird es zu einem tropischen Sturm. Meteorologische Organisationen geben diesen Stürmen Namen, was die Kommunikation und Verfolgung erleichtert. Tropische Stürme können größere Schäden verursachen als tropische Tiefdruckgebiete, da ihre stärkeren Winde und heftigeren Niederschläge zu Überschwemmungen, Erdrutschen und in einigen Fällen sogar zu Tornados führen können.

Wirbelsturm: Die intensivste Phase

Hurrikan Florence im Jahr 2018 während einer überdurchschnittlichen atlantischen Hurrikansaison

Sobald die Windgeschwindigkeiten eines tropischen Sturms 74 mph oder mehr erreichen, wird er zum Hurrikan. Hurrikane werden auf der Grundlage ihrer Windgeschwindigkeiten anhand der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala in fünf Kategorien eingeteilt:

  • Kategorie 1: 74-95 mph
  • Kategorie 2: 96-110 mph
  • Kategorie 3: 111-129 mph (schwerer Hurrikan)
  • Kategorie 4: 130-156 mph (schwerer Hurrikan)
  • Kategorie 5: 157 mph oder höher (schwerer Hurrikan)

Schwere Hurrikane (Kategorien 3, 4 und 5) sind am zerstörerischsten und können durch Sturmfluten, Überschwemmungen und starke Winde katastrophale Schäden verursachen. Sie können die Küstengemeinden verwüsten, die Infrastruktur zerstören und die Ökosysteme beeinträchtigen.

Dem Sturm trotzen: Bereitschaft und Sicherheit

Die Unterschiede zwischen Hurrikanen, tropischen Stürmen und tropischen Tiefdruckgebieten zu verstehen, ist wichtig, um während der Sturmsaison informiert und vorbereitet zu sein, vor allem wenn ein Tropensturm oder Hurrikan-Wache ausgegeben wird. Verfolgen Sie unbedingt die aktuellen Informationen der Wetterdienste und der örtlichen Behörden und befolgen Sie bei Bedarf die Evakuierungsanweisungen. Die richtige Vorbereitung, einschließlich einer Notfallausrüstung, der Kenntnis der Evakuierungsrouten und der Erstellung eines Kommunikationsplans für die Familie, kann entscheidend dazu beitragen, dass man während dieser gewaltigen Wetterereignisse in Sicherheit bleibt.

Einpacken

Hurrikane, tropische Stürme und tropische Tiefdruckgebiete sind allesamt tropische Wirbelstürme, wobei jede Stufe eine Zunahme der Intensität und der potenziellen Schäden bedeutet. Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie die Macht der Natur besser einschätzen und wissen, wie wichtig es ist, während der tropischen Wirbelsturmsaison vorbereitet und informiert zu sein. Bleiben Sie sicher und respektieren Sie die Kraft dieser beeindruckenden Wetterphänomene.

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Von The Weather Station Experts-Mitarbeitern verfasste Artikel, die selbst die komplexesten Wetterthemen aufschlüsseln.

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